SKM II: Mit „Tradition“ gebrochen...

Ja, wie konnte denn diese herrliche Katastrophe geschehen? SKM II bricht die Tradition „Auswärtsschwäche“ und ergattert tatsächlich einen Punkt im Auswärtsspiel beim TuS Wiebelskirchen 1.

Am Ende muss man sich vielleicht sogar ein wenig ärgern, dass nicht mehr herausgesprungen ist, doch einige individuelle „Fehlschüsse“ ließen kein besseres Ergebnis zu. Es hätte auch mehr drin sein können, obwohl Wiebelskirchen gegen den SKM II sein zweitbestes Gesamtergebnis der laufenden Saison spielte.

Die Bahnen im Saarland sind nicht sehr ergiebig. Auch der Gastgeber ist nicht immer zufrieden mit den erspielten Zahlen und den Fallbildern, doch letztendlich müssen aller 12 Spieler über die gleichen Bahnen und treffen auf gleiche Verhältnisse. Ausreden zählen also nicht!

Im ersten Block sollten Volker Port und Christian Jung eine Duftmarke setzen. Gerade von Volker ist man solide Ergebnisse gewohnt, doch Volker hatte wohl einen weniger guten Tag erwischt. Wenn man aber immer mit zu den Top-Spielern einer Volker Wutzekapp webMannschaft gehört, dann darf auch mal ein Ausrutscher zugestanden werden. Mit 747 Holz erreichte Volker ein für sich nicht zufrieden stellendes Ergebnis. Mit nur einem erspielten Hilfspunkt hat er sich die „Wutzekapp“ redlich verdient. Ein Bild, dass man sicherlich nicht so häufig sieht, und welches daher eher als Rarität gewertet werden kann. Bewertung: Wenn in der zweiten Mannschaft Volker „die Wutz“ macht, dann hat der Rest gut gespielt!

Christian Jung kam gut in die Partie. Lange Zeit sah es so aus, als wenn er den Block für sich entscheiden könnte. Doch auf der letzten Räumgasse musste er ein paar hartnäckige Bilder räumen, die letztlich dazu führten, dass der Startblock von Wiebelskirchen mit Patrick Haan (795 Holz/12 Hilfspunkte) und Harald Schmieschek (789 Holz/11 Hilfspunkte) an Christian vorbeizogen. Mit 778/8 Hilfspunkte erreichte er dennoch ein gutes Ergebnis.

Im zweiten Block traten für den SKM II Mark Adams und Manfred Stuch an. Mark zeigte schon beim Einspielen, dass die Bahnen wohl für ihn wie gemacht schienen. Doch der Fluch eines Kegler ist: Wer beim Einkegeln die 9er macht, der trifft im Spiel nix. Mark hat sich wohl an diese Weisheit erinnert und kämpfte in der Partie mit diesem Phänomen. Am Ende standen 756 Holz/3 Hilfspunkte zu Buche, während sein Gegenüber Martin Bölk ihn genau um ein Holz mit 757 Holz/4 Hilfspunkte überspielte.

Manfred Stuch hatte in den letzten Wochen viel Enttäuschung angesammelt. Aufgrund eher „unterirdischer“ Ergebnissen stand er immer unter Druck. Scheinbar mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch zeigte Manni, dass man sich dennoch auf ihn verlassen kann. Mit 786 Holz/10 Hilfspunkte war er der beste Spieler des SKM II. Hut ab, Manni! Gegen seinen Kontrahenten Kai Schiestel konnte er leider nur sieben Holz gut machen. Nach dem zweiten Block ein Rückstand von 53 Holz für den SKM II.

Im Schlussblock spielte diesmal Franz Schnorpfeil neben Frank Trarbach. Frank hatte sich zur Halbzeit nach den ersten beiden Bahnen ein besseres Zwischenergebnis vorgestellt, doch das „Kämpferherz“ in seiner Brust hörte auch diesmal nicht auf zu schlagen. Auf den letzten beiden Bahnen konnte er gegen Wolfgang Ulrich (775 Holz/6) einen Rückstand von 30 Holz aufholen und überspielte seinen Gegenspieler mit zwei Holz (777 Holz / 7 Hilfspunkte).

Franz hatte sich viel vorgenommen. Schließlich spielt er auf Holzbahnen immer recht gute Zahlen. Doch hätte – wäre – wenn – es reichte „nur“ zu 757 Holz / 5 Hilfspunkte. Doch auch diese 5 Hilfspunkte waren wichtig, denn in der Endabrechnung ergaben sich summa sumarum 34 Hilfspunkte, die zum Gewinn des Zusatzpunktes führten. Welch eine Freude, dennoch darf man schlussendlich anmerken: Es hätte mehr drin sein können. Aber wie schon gesagt: Hätte – wäre – wenn, mit dem gewonnen Zusatzpunkt darf man sehr zufrieden sein und sollte auf dem Teppich bleiben.

Am kommenden Samstag, 18.11.2017 erwartet der SKM II auf heimischen Geläuf die Gäste des TuS Kirchberg 1. Das Team vom Hunsrück ist alles andere als zu unterschätzen. Erneut müssen die Spieler sich lang strecken, um die Punkte zu Hause behalten zu können. Anwurf für das erste Spiel der Rückrunde ist um 16:30 Uhr nach dem Heimspiel des SKM I.

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