SKM I: Nichts für schwache Nerven…

Das darf man sicherlich von der Partie gegen die SK Heiligenhaus behaupten. Das Spiel war auch für die anwesenden Zuschauer an Spannung kaum zu überbieten.

Die SK Heiligenhaus haben sich vor der Saison deutlich verstärkt und gehören zum engeren Favoritenkreis um den Titel. Eine schwere Aufgabe für die SK Münstermaifeld I trotz Heimvorteil auf eigenen Bahnen, wenn man punktverlustfrei aus der Partie gehen wollte.

Die Gäste sollten von Beginn an unter Druck gestellt werden. Mit voller Kraft voraus spielte Robert Heinichen im Startblock 880 Holz (12 WP). Bernd Göbel an seiner Seite platzierte hervorragende 850 Holz (9 WP). Im Startblock schien der Plan aufzugehen, denn Marcel Schneimann spielte mit 797 Holz (2 WP) überraschend wenig, Kerim Demirbag kam über 828 Holz (4 WP) nicht hinaus. Ein Vorsprung von 105 Holz für Münstermaifeld.

Im Mittelblock startete Gerd Köhl furios: Mit 451 Holz wechselte er mit der höchsten Holzzahl zur Hälfte des Spiels auf seine dritte Bahn. Der Druck blieb hoch! Leider konnte Gerd seinen Schwung nicht bis zum Ende mitnehmen und endete bei 834 Holz (6 WP). Rainer Stoffels konnte zahlenmäßig den vorgelegten 880 Holz von Robert Heinichen beinahe folgen, mit 869 Holz (10 WP) erzielte er eine ausgezeichnete Zahl. Die Gäste stellten einen starken Mittelblock entgegen. Man weiß, wenn André Laukmann aufläuft, dann rappelt es vermutlich im Gebälk! Doch was war bloß an diesem Spieltag in ihn gefahren? Mit 808 Holz (3 WP) spielte André deutlich unter dem, was man von ihm erwarten konnte. Doch die Gäste blieben gefährlich: Marcel Grote spielte ruhig und besonnen, ließ sich von den störrischen Hinterhölzern nicht aus der Ruhe bringen, und platzierte 873 Holz (11 WP). Das lies natürlich die Hausherren aufhorchen, denn Heiligenhaus war zumindest für den Wertungspunkt wieder im Geschäft. Der letzte Block musste nochmal alles geben.

m killadtGegen die Münstermaifelder Mike Killadt (Bild) und Alfred Mitscher stellten sich Holger Parassini und Dirk Albertz. Alles erfahrene Spieler, die ein Spiel entscheiden können. Alfred Mitscher hat den Auftrag Dirk Albertz „unter Strom“ zu setzen. Das war schon schwer genug, denn Albertz zauberte auch noch über 240 auf Bahn Vier. Doch Alfred Mitscher konterte: Mit 847 Holz (8 WP) übertraf er die von Albertz erspielten 845 Holz (7 WP).

Nun lag noch Mike Killadt gegen Holger Parassini im Rennen. Parassini fand sich auf dem Münstermaifelder Geläuf überhaupt nicht zurecht. Mit enttäuschenden 758 Holz reichte es für nur einen Wertungspunkt. Doch Killadt durfte sich deswegen nicht ausruhen. Um den Zusatzpunkt in Münstermaifeld halten zu können musste Killadt die 828 Holz von Demirbag aus dem ersten Block überspielen. Mit den letzten fünf Würfen entschied Killadt tatsächlich noch die Partie zu seinen Gunsten. Vier Neuner von noch fünf verfügbaren Würfen beweisen das starke Nervenkostüm von Killadt. Der Titelfavorit wurde „zu Null“ nach Hause geschickt.

5113 zu 4909 Holz und 50 zu 28 Wertungspunkte: 3:0 für Münstermaifeld. Die Mannschaft hat sich für eine hervorragende Leistung belohnt.

Aber die nächste Aufgabe steht bevor. Am 22.09. reisen die SKM I nach Iserlohn. Erklärtes Ziel: Zusatzpunkt. Mit dem derzeitigen Ehrgeiz und Elan eine lösbare Aufgabe.

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