SKM 1: Maifelder Titanen kämpfen sich in die Meisterrunde am Kegelolymp!!!

Vor dem letzten und entscheidenden Spiel der Saison konnte der Druck auf die Münstermaifelder Kegler nicht höher sein. Ein 3:0 Sieg musste her, um sich den Platz in der Meisterrunde zu sichern. Dazu empfing man die Kegler der SK Eifelland Gilzem. Diese brauchten ihrerseits einen Sieg, um noch in die Meisterrunde zu gelangen, dennoch konnten die Gäste frei ausspielen, da sie den Klassenerhalt schon vor dem Spieltag gesichert hatten. Und man war gewarnt: die Bahnen von der luxemburgischen Grenze besitzen große Ähnlichkeiten zu den Maifelder Bahnen, weswegen man mit starken Zahlen der Gäste rechnete. Es galt sich also durch gute Leistungen für die Meisterrunde zu qualifizieren und vielleicht auch schon einen Fingerzeig in Richtung der Favoriten vorzuweisen.

Der Startblock bestand dabei wie gewohnt aus Bernd Göbel und Robert Heinichen. Dagegen aber auch ein Block der Extraklasse mit Patrick Bartz und Nationalspieler Christian Junk, nicht zu verwechseln mit dem Münstermaifelder Christian Jung. Patrick kam aber nicht zu seinem Spiel. Er konnte mit „nur“ 804 Holz (1 WP) an diesem Tag nicht überzeugen. Besser gelang das schon Bernd Göbel, der eine starke erste Hälfte spielte. Leider ging ihm dann nach der langen Saison aber ab dem 60. Wurf so ein wenig die Puste aus. Seine Zahl blieb am Ende bei 848 Holz (6 WP) stehen. Nationalspieler Christian Junk zeigte jedoch seine allseits bekannte Klasse. Er konnte Bernd Göbel durch seine enorme Präzision überspielen und starke 878 Holz (9 WP) erreichen. Einer hatte an diesem Tag auch besonders viel Zielwasser getrunken. Captain Robert spielte überragend. Manch einer fragte sich, ob dieser Mann nicht von einem anderen Stern sei. Er zerlegte die Bahn förmlich, sodass er am Schluss auf sagenhafte 935 Holz (12 WP) kam. Dieser Zahl sollte an diesem Tag niemand mehr nah kommen können.

Im zweiten Block wollte man möglichst keine Überspielungen mehr abgeben. Dazu setzt man auf den zuletzt fulminant aufspielenden Mittelblock aus Thorsten Ragge und Volker Port. Dem Duell stellten sich für Gilzem Pascal Petry und Patrick Dichter. Doch die Gäste konnte die Titanen an diesem Tag nicht gefährlich werden. Mit Pascals 824 Holz (5 WP) und Patricks 813 Holz (4 WP) blieben sie doch eher harmlos. Also galt es für die Titanen die Zahl von Christian Junk zu attackieren. Und sie kamen beide in diese Region. Während Thorsten mit 873 Holz (8 WP) noch denkbar knapp scheiterte, machte es der zuletzt so bärenstark agierende Volker Port mit 881 Holz (10 WP) besser. Damit standen nach dem Mittelblock lediglich zwei Überspielungen für die Gäste, wodurch der Punktgewinn in die Ferne rückte.

Damit konnten sich Christian Jung und Tobias Brill mit einem guten Gefühl in den Schlussblock gegen Fränk Greischer und Tom Hoffmann starten. Auch hier gelang es den Gästen nicht die Maifelder ins Wanken zu bringen. Mit 805 (2 WP) und 813 (3 WP) blieben sie doch deutlich unter ihren Möglichkeiten. Christian Jung spielte dabei unaufgeregt seinen Stiefel runter. Leider war das Glück heute nicht immer auf seiner Seite. Die Kegel wackelten, fielen aber teilweise einfach nicht. Aber so ist es nunmal. Seine 858 Holz (7 WP) sind trotzdem eine gute Zahl. Den Schlusspunkt in diesem Spiel setzte dann Tobias Brill mit einer erneut brillanten Vorstellung. Mit seinen 892 Holz sicherte er sich neben 11 Wertungspunkten auch den Titel des besten Spielers auf den Maifelder Bahnen mit Blick auf die gesamte Saison.

Die Partie endete erneut mit Saisonbestleistung. In Zahlen ausgedrückt heißt das: 5287 zu 4927 Holz, sowie 54 zu 24 Wertungspunkten. Ein klares 3:0 war eingefahren, da außer Christian Junk kein Gast Überspielungen verbuchen konnte. Die Maifelder Titanen hatten ihre Aufgabe damit meisterlich bestanden. Die Form der Mannschaft war von Beginn der Saison an herausragend, doch zum Ende der Saison liefen sie förmlich heiß.

Jetzt gingen die Blicke zu den beiden parallel geführten Partien. Entscheidend für die Endplatzierung waren dafür das Spiel KSV Riol gegen KF Oberthal sowie SG Düsseldorfer Kegler gegen KSC Hüttersdorf. Im ersten Spiel war jedoch früh klar, das Oberthal wohl über einen Punkt in Riol nicht hinauskommen wird. Weiterhin konnte Hüttersdorf in Düsseldorf dem Punkt absolut nicht gefährlich werden. Die Ergebnisse waren optimal für die Münstermaifelder.

Feier Einzug Meisterrunde saveDamit stand fest, dass die SK Münstermaifeld die reguläre Saison 23/24 der Kegelbundesliga auf einem überragenden 3 Platz abschließen. Der Jubel, die Freude und die Euphorie waren kaum in Worte zu fassen. Da wurde dann auch mal das ein oder andere Kaltgetränk genossen (siehe Bild). Das sei ihnen nach der harten Arbeit aber auch redlich gegönnt. Eine wirklich historische Saison. Noch nie konnte man die Saison höher abschließen. Doch diesen Platz hatten sich die Münstermaifeld durch viel Schweiß und Arbeit auch redlich verdient. Zu Hause wenig zugelassen und auswärts in den entscheidenden Moment hellwach und nervenstark gewesen. Auf diese Mannschaft kann man einfach nur stolz sein. Und diesen Stolz zeigten die Fans auch der Mannschaft, die überglücklich über die Saison ist. Das hätte man vor der Saison vielleicht als Träumerei abgetan, doch nun ist es Realität.

Damit steht die Tabelle der Bundesliga wie folgt fest:

In der Abstiegsrunde spielen der KV Gelsenkirchen, die TG Herford, der CfK GW 65 Rösrath und der KSV Riol um den Klassenerhalt in der Bundesliga. An dieser Stelle wünschen wir ihnen gut Holz!

Im Mittelfeld befindet sich der Rekordmeister die KF Oberthal sowie der heutige Gast der SK Eifelland Gilzem. Für sie endet die Saison an dieser Stelle und sie können entspannt die auf die Ergebnisse der Abstiegs- und Meisterrunde warten.

Damit besteht die Meisterrunde aus den vier Vereinen (von Tabellenplatz 1 nach 4) den SK Heiligenhaus, der SG Düsseldorfer Kegler, den SK Münstermaifeld sowie dem KSC Hüttersdorf. Unter diesen vier wird nun durch ein Spiel auf jeder Bahn bestimmt, wer den Titel des deutschen Meisters tragen wird. Allein mit diesen Kegelgroßmächten am Olymp zu stehen ist eine Leistung, die allerhöchsten Respekt verdient hat. Die Formkurve zeigt nach oben. Captain Robert schrieb dabei das Ziel aus einen Platz auf dem Treppchen zu gewinnen. Vielleicht schafft man es sogar die „Großen“ ein wenig zu ärgern. Bis es dann in der Meisterrunde los geht genießen die Spieler noch ein wenig die ausgelassene Stimmung und lassen sich zurecht feiern. Tiralala Lied aus!

Tabelle Bundesliga2324 18

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