SKM investiert für den Ernstfall
Die Spieler der ersten Mannschaft mussten Anfang des Jahres leidvoll erfahren wie schnell und unvorbereitet jemand in eine lebensbedrohliche Situation geraten kann. Trotz schnell herbeigeholter Hilfe und Einleitung lebenserhaltender Maßnahmen kam dennoch für einen Mitspieler und guten Freund jede Hilfe zu spät.
Im Nachhinein haben sich viele Mitglieder mit der Situation auseinandergesetzt und das Ganze aufgearbeitet. Wie würden wir selbst reagieren und handeln, wenn eine ähnliche Situation auf der eigenen Bahnanlage in Münstermaifeld stattfinden sollte? Sind wir ausreichend vorbereitet?
Vermeiden können wir es wahrscheinlich nicht, aber wir könnten Vorsorge treffen, um den- oder diejenige die bestmögliche Hilfe zu geben bis fachmännische Unterstützung eintrifft.
Ein Erste-Hilfe-Kurs hat sicherlich jeder schon ein- oder mehrmals durchlaufen. Aber reicht das alleine schon aus? Wir kamen zur Überzeugung, dass die Beschaffung eines Defibrillators die Ausgangslage deutlich verbessern könnte.
„Tu Gutes und sprich drüber“, getreu diesem Motto fand auch im Bekannten- und Freundeskreis der Gedanke schnell anklang, sodass sich schnell Sponsoren fanden, um sich an den Anschaffungskosten zu beteiligen. Neben den angebotenen Förderprogrammen kam so eine stattliche Summe zustande. Am Montag, 31.10.2022 wurde der Defibrillator geliefert, am Mittwoch 02.11.2022 wurde die Trainingszeit genutzt um durch die Fa. NBS, vertreten durch Firmeninhaber Herrn Nico Syré, eine ca. 30-minütige sach- und fachkundige Einweisung ins Gerät zu erlangen. Neben den Mitgliedern des Leitungsteams waren aus jeder Mannschaft Spieler*innen dabei, um für den hoffentlich nie eintretenden Ernstfall vorbereitet zu werden.
Unser Dank gilt allen Freunden und Sponsoren, die durch Zuschüsse oder Geldspenden die Beschaffung des DeFi unterstützt haben:
Sportbund Rheinland, Kreisverwaltung MYK, Verbandsgemeinde Maifeld, KSK Mayen, VR Bank Rhein-Mosel, Klaus Meurer (Bündnis 90/Grüne), Ortsvereine SPD, CDU und ProMM, Maifeld Apotheke.
In der Hoffnung, dass wir es nie einsetzen müssen.
