SKM1: Titanen behalten im Showdown auf dem Maifeld einen kühlen Kopf und gewinnen verdient

Am Samstag den 24.02. war es so weit. Das Saisonhighlight für die Maifelder Kegler stand auf der Agenda. Man empfing drei starke Mannschaften, um sich mit ihnen auf den Bahnen in Münstermaifeld zu messen. Nach dem unglücklichen 1-Punkte-Start am vergangenen Wochenende galt es nun das Spiel auf den heimischen Bahnen zu gewinnen und 4-Punkte einzufahren. Dennoch wusste man, dass die Kontrahenten lauern und nur auf einen Fehler warten, um ihre Beute zu erlegen. Und scharfe Zähne haben sie alle. Die Halle war vollgefüllt mit Fans und Unterstützen, die die SK Münstermaifeld zum Heimsieg in dieser so historischen Meisterrunde peitschen wollten, sodass sofort Stimmung in der Halle war.

Schon der erste Block bot Sport auf aller höchstem Niveau, da er mit Topspieler nur so gespickt war. Für Münstermaifeld wollte Mannschaftsführer Robert Heinichen direkt mal die Marschrichtung vorgeben. Das gelang ihm aber an diesem Tag nicht in Gänze. Er spielte eine gute Partie, aber am Ende fehlten ihm die entscheidenden Neuner, um angesichts der starken Konkurrenz den Block zu gewinnen. Seine 898 Holz reichten am Ende nur für Platz 3 im Block, da ihn sowohl Frank Kremer (Düsseldorf) mit 913 Holz und Topkegler André Laukmann (Heiligenhaus) mit 929 Holz überspielten konnten.  Zwar eine solide Zahl, dennoch hatte man dadurch natürlich einen unschönen Rückstand, den man sobald es geht wieder aufholen muss, um das Spiel von vorne bestimmen zu können.

Meisterrunde 02 Bild Mannschaften

Dazu setzte man im zweiten Block auf Volker Port, der sich aktuell in herausragender Form befindet. Auch er spielte eine hochklassige Partie. Seine 872 Holz sind dabei wieder einmal ein Beweis für seine Klasse. Damit konnte er den Vorsprung gegenüber Hüttersdorf erhöhen, da Holger Hamm nicht zurechtkam und nur 754 Holz erzielen konnte. Und auch Volker Baumeister konnte für Düsseldorf nicht abräumen. Mit seinen 795 Holz, war Düsseldorf nun hinter die Münstermaifelder zurückgefallen. Doch Marcel Grote für Heiligenhaus hatte da noch ein Wörtchen mitzureden. Da er starke 894 Holz erspielte, blieb Heiligenhaus weiter in Führung und konnte den Vorsprung damit auf 53 Holz aufbohren.

Jetzt wollte man mit Christian Jung das Ruder rumreißen. Leider unterliefen ihm zum Ende des Blocks angesichts des hohen Drucks ein paar ungewohnte Fehler. Diese hinderten ihn daran seine Zahl über 856 Holz hinauszuschrauben. Dennoch konnte er den Rückstand zu Heiligenhaus auf 37 Holz reduzieren, da Robin Holler bei der Marke von 840 Holz stehen blieb. Die beiden anderen Mannschaften hatten schon etwas Abstand, obwohl Marc Glöckner mit 871 Holz den Block für Hüttersdorf gewinnen konnte.

In diese Richtung sollte es mit Thorsten Ragge weiter gehen. Das schien ihm aber erst nicht zu gelingen. Er brachte die notwendigen PS zu Beginn nicht auf die Bahn und geriet ein wenig ins Hintertreffen. Man merkte an der Stimmung der zahlreichen Fans, dass das Spiel möglicherweise zu Gunsten der Heiligenhäuser kippen konnte. Doch da gab Thorsten nochmal richtig Schub. Er warf nochmal alles rein für die Mannschaft und konnte in der zweiten Hälfe durch gute Leistung Boden gut machen. Am Ende landete er mit seinen 849 Holz Holzgleich mit Raphael Kerkhoff, der für Heiligenhaus spielte. Aber der Rückstand von 37 Holz bestand weiter.

Bernd Göbel war da der richtige Mann, um diesen Rückstand aufzuholen. Man sah von Beginn an, dass er sich für die Mannschaft aufopferte. Hier wurde um jedes Holz gefightet. Man wollte nicht klein beigeben. Und Bernd gelang es nicht nur den Rückstand wettzumachen, vielmehr verwandelte er ihn in einen Vorsprung. Er gewann den Block dabei mit 865 Holz und konnte so einen Vorsprung von 31 Holz für den letzten Block erspielen, weil Knut Martini für Heiligenhaus über 797 Holz nicht hinauskam.

Meisterrunde 02 Punkte

Einen Titanen hatte man sich für den Schluss aufgehoben: Tobias Brill. Er hat in dieser Saison schon mehrfach unter Beweis gestellt, dass er unglaublich nervenstark ist und ihn nichts aus der Ruhe bringen kann. Er war immer da, wenn die Mannschaft ihn gebraucht hatte. Und das wussten auch die Fans, die ihn quasi von Wurf eins an mit dem Schlachtruf „Tobi ist der Beste!“ anfeuerten.  Das gab ihm den nötigen Rückenwind, um seine Zahl immer weiter nach oben zu bringen. Er konnte schon früh im Block klarstellen, dass am Sieg der Maifelder Titanen nicht mehr zu rütteln war. Das brachte die Stimmung der Fans auf ein Allzeithoch. Mit 899 Holz gewann er trotz hohem Druck souverän den Block und so das Spiel für Münstermaifeld.

Meisterrunde 02 Erg

 

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