Die Regionsjungendmeisterschaften waren geprägt von viel Spaß und großartigen Erfolgen

Am Wochenende fanden auf den Münstermaifelder Bahnen die Regionsjungendmeisterschaften statt, bei dem sich junge Talente im freundlichen Wettkampf miteinander messen konnten. Dabei traten Spieler und Spielerinnen der Vereine aus Stromberg, Wirges, Gierschnach und Münstermaifeld an. Der KSC Wirges ist erst vor einer Weile in die Jugendarbeit eingestiegen. Sie konnten bereits einige junge Talente für den Kegelsport begeistern und bereichern damit die Regionsmeisterschaften nachhaltig. An dieser Stelle schon mal ein herzliches Dank für die geleistete Arbeit. Für die Kinder soll der Spaß natürlich nicht zu kurz kommen, dennoch werden auf der Meisterschaft natürlich die Meister der jeweiligen Wettbewerbe bestimmt und zusätzlich auch, wer sich auf den Rheinland-Pfalz-Meisterschaften beweisen darf, die dieses Jahr ebenfalls auf den Bahnen der SK Münstermaifeld ausgetragen werden.

Bereits am Freitag durften die „ältesten“ Kegler der Altersklasse U18 an den Start. Bei den Damen setzte sich Maren Emmerich knapp gegen Maya Meichsner durch. Mit ihren 536 Holz sicherte sie sich den ersten Titel der Regionsmeisterschaften. Bei den jungen Herren sicherte sich der Favorit souverän den Titel. Jannik Emmerich zeigte eine Vorstellung, die dem ein oder anderen den Atem rauben würde. Auf Bahn 3 ließ er es mit 225 Holz dann so richtig krachen. Sein Endergebnis ist mit 798 Holz „nicht von schlechten Eltern“ und er zeigt all seine bereits gewonnen Erfahrung, sogar schon im Bundesligabereich. Auf solche Spieler hoffen die SK Münstermaifeld langfristig aufbauen zu können. Er ist bereits jetzt eine wichtige Säule in der dritten Mannschaft.

So startete man am Samstag zuerst mit den jüngsten Athleten der Klasse U10 männlich wie weiblich. Dabei werfen die Jüngsten 80 Kugeln in die Volle und sind dabei auch nicht an eine Gasse gezwungen. Hier soll vorrangig Wettkampferfahrung und auch keglerische Erfahrung gewonnen werden. Der Meistertitel der Jungs sicherte sich dabei Eduard Roor mit starken 435 Holz, der in den Vereinsfarben des SK Münstermaifeld antritt. Auch bei den Mädchen konnte eine Münstermaifelderin ihren Heimvorteil ausnutzen und die Titel für sich beanspruchen. Hannah Linscheid gewann mit kühlem Köpfchen und 413 Holz. Die Kinderaugen strahlten angesichts der überreichten Urkunden, Medaillen und Kekse.

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Danach traten in einem eigenen Block vier Kegler und Keglerinnen des KSC Wirges an, die erst vor Kurzem mit dem Kegeln begonnen haben. Um ihnen den Spaß nicht zu verderben, indem sie sich mit bereits erfahrenen Keglern messen müssen, traten sie in einer eigenen Kategorie außerhalb der Wertung an.  Und alle Kegler konnten zeigen, dass sie, wenngleich es ihnen noch an Erfahrung mangelt, bereits nach kurzer Zeit über gute Ansätze verfügen. Ein Spiel auf anderen Bahnen kann da nur die Erfahrung bringen, die ihnen in ihrem Werdegang helfen. Dabei wünschen wir natürlich viel Erfolg, aber vor allem natürlich Spaß.

Im Wettkampf der Jungen U14 konnten sich 6 junge Kegeltalente beweisen. Und ab hier wurde dann das gleiche Programm gespielt, wie auch bei den Erwachsenen, nämlich 120 Kugeln mit 60 Wurf abräumen. Das Talent sollten sie auch vortrefflich zur Schau stellen. Gleich der Startblock zeigte, dass hier einige richtige Talente am Werk waren. Den Zuschauern bot sich ein wahrhaft packendes Duell, dem es an Klasse wirklich nicht mangelte. Am Ende konnte Felix Ragge sich mit wirklich herausragenden 667 Holz durchsetzen. Eine Zahl, die selbst mit der großen Kugel bei weitem nicht alle Kegler erreichen. Hut ab! Dahinter wurde aber ein wahrer Dreikampf zwischen Karl Port, Miko Lohn und Max Kill geführt. Keiner der drei wollte zurückstecken, doch irgendwie lief es bei Karl Port an diesem Tag nicht. Aus dem Dreikampf wurde nun ein Zweikampf. Es gab in der heißen Phase dann wirklich hochklassigen Kegelsport für die Zuschauenden.  Es gab einige Neuner und noch mehr gute Würfe zu bestaunen. Nach 120 Wurf konnte sich dann jedoch Miko Lohn (618 Holz) knapp vor Max Kill (605 Holz) platzieren.  Eine wirklich spannende Entscheidung zur Freude der Zuschauenden.

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Nun konnten die Mädchen U14 zeigen, dass sie keineswegs schlechter sind als die Jungs. Denn auch hier wurden packende Duelle geliefert. Und auch die Zahlen zeigen, dass die Mädchen auf einer Augenhöhe mit den Jungs agieren. Lange sah es so aus, als ob Lea Ragge es ihrem Bruder nachmachen und sich den Titel der Regionsmeisterin sichern könnte. Doch auf der letzten Bahn wurde sie noch von einer auftrumpfenden Johanna Kochan abgefangen. Sie setzte sich am Ende einen unterhaltsamen Blockes mit 619 Holz gegen die 611 Holz von Lea Ragge durch. Am Ende waren aber beide glücklich und das ist das wichtigste bei einem sportlich fairen Wettkampf.

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In den Mannschaften stellte Münstermaifeld ein Team für Jungen und Mädchen U14, die sich damit für die Rheinland-Pfalz-Meisterschaften qualifizieren und dort dann gegen andere Mannschaften messen können.

Als nächste Disziplinen stand jeweils der Paarkampf (U14) an, bei dem 2 Spieler oder Spielerinnen abwechselnd 120 Wurf räumen. Der Titel bei den Jungen ging an Felix Ragge und Karl Port (434 Holz), obwohl die Konkurrenz in Form von Max Kill und Miko Lohn sich wirklich herausragend zeigte (394 Holz). Bei den Damen setzten sich die Favoritinnen durch. Lea Ragge und Johanna Kochan zeigten nahezu keine Schwächen. Mit 513 Holz setzen sie sich deutlich an die Spitze der Damen und hätten auch im Wettbewerb der Jungen den ersten Platz belegt. Vollen Respekt vor dieser Leistung. Damit war der Samstag in „trockenen Tüchern“ und die Kinder mit Keksen, Urkunden und Medaillen versorgt.

Am Sonntag fielen dann die letzten verbliebenen Entscheidungen. Beim Paarkampf U18 spielte jeweils nur ein Tandem, qualifizierten sich also für die RLP-Meisterschaften, wenngleich sie auch ihre Klasse unter Beweis stellen konnten. Bei den gemischten U14 Doppeln war ein starkes Feld aus insgesamt 7 Paarkämpfen am Start. Meister wurde dabei das Tandem aus den beiden Regionsmeistern der Einzelwettbewerben Felix Ragge und Johanna Kochan. Aber auch alle anderen Teams zeigten, dass man sie trotz ihrer jungen Jahre und möglicherweise noch nicht so umfangreicher Erfahrung nicht unterschätzen sollte.

Als letzte Entscheidung stand dann der Mixed Paarkampf der unter 18-jährigen auf dem Plan. Hier gab es jedoch auch keine Überraschungen, da sich das Geschwister-Duo aus Jannik und Maren Emmerich siegreich zeigen konnte.

 Übersicht der Platzierten:
PlätzeDanit waren alle Entscheidungen der Regionsmeisterschaften gefallen. Die Veranstaltung war wieder einmal ein großer Erfolg. Junge Talente konnten sich zeigen und messen, ohne das der Spaß zu kurz kam. Kegeln ist leider ein Sport wie viele andere, der sinkende Zahlen aktiver Sportler und Sportlerinnen zu verzeichnen hat. Umso wichtiger ist die Jugendarbeit, bei der man junge Spieler für den Sport begeistern und sequenziell in den Spielbetrieb überführen und so einen aktiven und engagierten Stamm an Spielern erhalten kann. Die drei Vereine, die die zeitaufwendige Jungenarbeit auf sich nehmen, werden langfristigere Erfolge sammeln können, das war an diesem Wochenende wieder eindeutig zu erkennen. Nichtsdestotrotz war es das primäre Ziel, dass die Kinder und Jugendlichen Freude empfinden. Die strahlenden Augen waren ein klares Zeichen, dass dies gelungen ist. Nun gilt es den Blick in die Zukunft zu werfen. Es beginnt die Vorbereitung für die anstehende RLP-Meisterschaft in Münstermaifeld, bei dem sich junge Talente aus dem gesamten Bundesland messen können. Diese werden am 20., 27. und 28. April ausgetragen. Dann freut sich unsere Jungend auf hoffentlich zahlreiche Unterstützung und weitere Erfolge.

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