Hohe Zahlen waren also nicht zu erwarten, was der Spannung aber keinen Abriss tun sollte. So starteten Captain Uwe Göbel und Julian Frevel in die Partie gegen Oliver Gries und Johannes Assmann. Gerade letztgenannter tat sich schwer auf dem schwierigen Untergrund den ausreichenden Halt zu erreichen. Mit seinen 673 Holz (2 WP) musste er sich der Bahn geschlagen geben. Besser lief das Ganze schon bei Julian Frevel, der seinerseits 709 Holz (4 WP) verbuchen konnte. Zwischen Oliver Gries und Uwe Göbel entstand dann nach mäßiger Startbahn ein spannendes Duell, bei dem Uwe am Ende nervenstark die Oberhand behielt. Uwe kam dabei auf 737 Holz (7 WP), während für Oliver bei 722 Holz (5 WP) Schluss war.
Im zweiten Block sollten dann zwei Spieler für Münstermaifeld auflaufen, deren erste Saisonleistung nicht unterschiedlicher hätten sein können. Während Timo Göbel in Urmersbach eine unrunde Leistung zeigte, hatte Youngster Niklas Pinger gezaubert und so maßgeblich für den Punktgewinn gesorgt. Ihnen gegenüber kegelten für die Westerwälder Andre Piroth und Klaus Schmidt. Dieser hat dabei Schwierigkeiten mit den schwierigen Bahnen. Ähnlich wie zuvor Johannes schlug er sich am Ende selbst. So blieb ihm mit 621 Holz (1 WP) nur das Nachsehen. Besser lief es da schon für Andre Piroth. Der hatte zwar auch seine Problemchen, erarbeitete sich letztendlich dennoch gute 723 Holz (6 WP) und überspielte Oliver um 1 Holz, blieb allerdings hinter Uwe. Bei Niklas lief es zwar nicht so gut, wie im Spiel zuvor, aber er arbeitete kontinuierlich weiter. Seine 692 Holz (3 WP) sind am Ende des Tages solide. Zeitgleich zeigte Timo, dass er in der Saisonpause das Kegeln doch nicht verlernt hatte. Er konnte sauber spiel und auf einigen Gasse sogar etwas brillieren. Das brachte ihm am Ende neben 755 Holz (8 WP) auch die höchste Zahl des Tages ein.
So endete die Partie mit 2893 zu 2739 Holz, sowie 22 zu 13 Hilfspunkten. Das bedeutet, dass die Gäste die Heimreise ohne Punkte antreten müssen. Mit der Leistung war man von Seiten der Gastgeber daher zufrieden, auch wenn die Zahlen etwas zu wünschen übriglassen, was aber angesichts der suboptimalen Bahnverhältnisse nicht all zu verwunderlich ist. Im nächsten Spiel muss man sich dann mit der SG Isenburg/Dierdorf ein messen. Das wird kein einfaches Unterfangen, aber man ist frohen Mutes sein Bestes zu geben.