Die Bahnen das KSC Wirges gelten als schwierig und sie sind auch ein der wenigen verbleibenden Holzbahnen im aktiven Liegenbetrieb. Daher wusste man, dass ein Punkt beim Tabellenzweiten nur mit guten Leistungen aller Spieler möglich war.
Im ersten Block ging das Vater-Sohn-Duo Uwe und Timo Göbel an den Start. Für die Heimmannschaft spielten Johannes Assmann und Oliver Gries. Uwe erwischte eine schlechte Startbahn und konnte diese Hypotheke auch im Laufe des Durchgang nie so richtig aufholen. So musste er sich mit 672 Holz (4 WP) in dem Block geschlagen geben. Anders lief es da bei Oliver. Der haderte zwar mit sich und der Bahn konnte aber doch eine starke Leistung von 785 Holz (7 WP) abrufen. In dem Block ergab sich jedoch noch ein spannendes Duell zwischen Johannes und Timo. Vor der letzten Gasse war Timo lediglich 8 Holz vorne. Dann konnte er aber die wichtigen Würfe erzielen, um sich von Johannes abzusetzten. Timo erreichte am Ende für die Bahn gute 727 Holz (6 WP), wenngleich auch mit ein paar Fehlern weniger noch mehr dring gewesen werden. Dennoch reichte es, um Johannes zu überspielen, der seinerseits 705 Holz (5 WP) erzielte.
Dennoch mussten im zweiten Block weiter Überspielungen folgen. Für diese waren Julian Frevel und Heinz Mikat zuständig. Für die Westerwälder spielten im gleichen Block Arno Arzbach und Andre Piroth. Letzterer zeigt relativ eindeutig, dass er die schwierige Bahn beherrschte, wie kein zweiter an diesem Tag. Seine 811 Holz (8 WP) sind an diesem Tag absolute Spitze. Heinz fand hingegen keinen Zugang zum Untergrund. Mit 598 Holz (1 WP) konnte er nicht entscheidend ins Spielgeschehen eingreifen. Dann wurde es wieder eng zwischen Arno und Julian. Dieses Mal erwischte der Heimspieler den besseren Abschluss. Mit 660 Holz (4 WP) machte er den Deckel drauf gegen Julian mit seinen 650 Holz (3 WP).
Damit steht das Endergebnis fest mit:
2961 zu 2645 Holz (23:13 WP)
Ein 3:0 für die Westerwälder Gastgeber. Das es schwierig werden würde wusste man, aber dass man sich so schwertut, hat man dann nicht gehofft. So kann man den Gastgebern nicht gefährlich werden. Aber es wird direkt knackig weiter gehen. Bereits am Mittwoch den 4.12 empfängt man den Tabellenführer SG Isenburg-Dierdorf 1. Dort muss man dann alle Kräfte bündeln gegen einen so starken Gegner.